Motivation als Lernmotor

Interesse am Studienfach, Vertrauen in die eigenen Kompetenzen, und Glaube an den Erfolg können eine positive Spiralwirkung entwickeln. Denn jedes Motiv ist eine treibende Kraft, die uns an ein Ziel bringt. Sie beeinflusst unser Denken und Handeln. Je wichtiger uns ein Ziel ist, desto größer ist auch das Motiv und die Kraft, die wir aufwenden, das Ziel zu erreichen.

Man unterscheidet zwei Arten positiver Motivation, die als Lernmotor wirken können:

  • intrinsische (durch eigenen Willen): Das Bedürfnis, sich selbst mit der „Sache“ zu befassen und der Wille dazuzulernen.
  • extrinsische (durch äußere Einflüsse): Sie sieht Lernen als Mittel zum Zweck, um z. B. eine Prüfung zu bestehen oder mehr Geld zu verdienen

Negative Motivation, die versucht, mit Druck ein Verhalten zu erzwingen (“Wenn du diese Aufgabe nicht löst, darfst du später nicht …”), ist hingegen kein guter Lernmotor.

Motivation lässt sich an der Körperhaltung erkennen. Richten Sie sich auf und bauen eine gewisse Körperspannung auf. Sie werden merken, dass Ihre Aufmerksamkeit dadurch positiv beeinflusst wird.

Erlebnisse, die faszinieren und neugierig machen, geben den Startschuss zum Lernen. Mit Erfolgserlebnissen bleibt die Motivation erhalten.

Positive Anerkennung und attraktive Lernmedien bauen Lernbrücken und begünstigen das Lernen. Informationen, die wir als positiv und wichtig empfinden, gelangen leicht und dauerhaft in unser Gedächtnis. Jede positive emotionale Besetzung motiviert und fördert die Speicherung im Gedächtnis.

Motivation ist der Treibstoff für den Lernmotor "Konzentration".

 

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